Der Charisma-Bote No. 6: Lego statt Gummibären?

Lego statt Gummibären in Meetings?
Lego statt Gummibären in Meetings?

Vielleicht wurden auch schon zu viele Artikel über Führungskräfte, Soft Skills und "effektive" Meetings geschrieben. Mir egal, ich habe Lust, etwas zum Thema mit den Tasten zu hämmern. Und vielleicht ist es ja gerade DER Artikel, der die Meeting-Kultur in Deutschland entscheidend verändert!

 

Menschen, die im Büro arbeiten, kennen meistens die Prozedur des "Meetings" oder des "Jour fixe". Diese Dinger hießen ganz früher einmal ganz einfach "Besprechung".

 

Es muss ja nicht gleich die Ansicht von "Stromberg"-Schöpfer Ralf Hussmann geteilt werden ("Meetings sind Treffen von Lügnern, um sich gegenseitig etwas vorzumachen") doch im Hinblick auf so manches Zitat, welches im Netz zu finden ist wird deutlich, das viele Besprechungen ohne Entscheidungen und Ergebnisse enden. Oder noch schlimmer, vertagt werden.

 

Auch ein Klick nach der Eingabe des Wortes "Meeting" bei amazon (amazon, NICHT Google!) offenbart, dass es fast 50.000 Buchvorschlägen eine "Meetingkultur" in Deutschland gibt.

 

Doch was tun? Wie sieht er aus, der ultimative Leitfaden für effiziente Besprechungen? Angesichts der Schwemme an Literatur scheint es fast, als wäre ein Meeting oder eine Besprechung fast schon ein Fall für die Wissenschaft.

 

Hier kommt jetzt mein "Leitfaden" für eine neue Meetingkultur ;-)

 

1. Feststellung: Ist diese Besprechung überhaupt nötig?

2. Zeitrahmen: Ein (sehr) kurzer Zeitrahmen zwingt zu Ergebnissen. Halbieren Sie die übliche Meetingzeit. Nach einem Monat halbieren Sie noch einmal die bereits halbierte Zeit.

3. Frage: Welche Entscheidungen werden am Ende des Meetings getroffen?

4. Bis wann sollen aus den Entscheidungen wohldefinierte Ergebnisse werden (Ausmaß, Inhalt, Zeit)?

 

Einen "Notfalltipp" für zu lange Meetings möchte ich hier noch einfügen. Gummibärchen, Kaffee und Kekse haben in Meetings nichts zu suchen. Sie verlängern eine Besprechung automatisch, weil sie es gemütlich machen.

 

Wenn überhaupt, dann "servieren" Sie in einer Kreativ-Pause lieber ein paar Schalen mit Lego-Steinen. So wird die sinkende Aufmerksamkeits-Kurve zum haptischen Erlebnis und steigt (hoffentlich) wieder.

 

So handhabt es immerhin, wie sollte es auch anders sein, der Lego-Europachef Dirk Engehausen in Vorstandssitzungen.  Und immerhin ist der dänische Spielwarenkonzern der zweitgrößte Spielwaren-Hersteller der Welt und in Deutschland sogar Marktführer.

 

Wenn Sie das Thema näher interessiert, dann finden Sie auf meiner Seite http://www.100-impulse-vortrag.de die oben aufgeführten Punkte noch einmal ausführlich erläutert. Allerdings nicht so ausführlich wie manches Meeting ;-)

 

Charismatische Grüße

 

Tom Krause

 

 

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